Pollenflug Gemeinde Bergfeld heute aktuell

Wer in Gemeinde Bergfeld unterwegs ist, weiß: Die offene, leicht hügelige Landschaft rund um den Ort bringt nicht nur freie Sicht über Felder, sondern leider auch freie Bahn für Pollen. Große Wälder wie das nahegelegene Drömling-Biotop sorgen zwar für angenehme Spazierwege, sind aber im Frühjahr eine echte Pollenschleuder, ganz besonders beim frischen Morgenwind.

Die Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze und die vielen landwirtschaftlichen Flächen sorgen immer wieder dafür, dass mit West- oder Südwestwind Pollen aus weiteren Regionen hierher getragen werden. Das bedeutet: Selbst wenn bei uns gerade nichts blüht, kann die Belastung durch eingeflogene Pollen trotzdem steigen. Gerade an trockenen, windigen Tagen kann das spürbar werden.

Hier in Bergfeld geht’s meist schon im Februar los: Die milden Temperaturen draußen (zumindest ab und zu) sorgen dafür, dass Hasel und Erle gerne mal einen Frühstart hinlegen. Wer empfindlich auf Frühblüher reagiert, merkt das manchmal noch vor dem gefühlten Frühlingsbeginn – besonders entlang der Hecken und im Ortskern.

Im April und Mai ist dann Birken-Zeit! Die Birkenallee am Ortsrand blüht, und auf den umliegenden Wiesen beginnt das Gras zu sprießen – beides echte Klassiker in Sachen Pollenflug aktuell. Schulkinder auf dem Sportplatz oder Spaziergänger am Nachmittag bemerken die typischen Symptome häufig genau jetzt, denn starker Wind verteilt die Pollen munter in alle Himmelsrichtungen.

Ab Juli sind dann vor allem Kräuter- und Spätblüher wie Beifuß und Ambrosia unterwegs – bevorzugt an Straßenrändern, verlassenen Grundstücken oder den Bahngleisen Richtung Wolfsburg. Wer mit dem Rad unterwegs ist, sollte hier besonders aufmerksam sein, denn gerade an staubigen Tagen können die Belastungen auch im Spätsommer nochmal deutlich zulegen.

Wer hier lebt, weiß sich zu helfen: Nach einem kräftigen Sommerregen ist die Luft meist pollenärmer – der perfekte Zeitpunkt für eine ausgedehnte Hunderunde durchs Dorf. Sonnenbrille und Kappe helfen nicht nur gegen die Sonne, sondern halten unterwegs auch einen guten Teil der Pollen von den Augen ab. Wer allergisch ist, sollte die beliebten Parkbänke unter großen Bäumen übrigens besser meiden, auch wenn die Aussicht noch so schön ist!

Drinnen heißt’s: Fenster am besten nur frühmorgens oder spätabends für kurze Zeit öffnen, da ist die Pollenbelastung meist am geringsten. Bettwäsche öfter wechseln, und Pulli oder Jacke nicht im Schlafzimmer ablegen – so bleibt das Schlafzimmer möglichst pollenfrei. Für Autofahrer lohnt sich ein Pollenfilter im Auto, vor allem bei längeren Fahrten Richtung Gifhorn oder Wolfsburg. Und wer elektrischen Komfort liebt: Luftreiniger mit HEPA-Filter helfen ganz unauffällig beim Aufatmen.